In sieben Kapiteln hat die Uedemer SPD ihre Ideen zu wichtigen Themen für die Kommunalwahl am 13. September aufgeschrieben und einstimmig beschlossen. Unter der Überschrift „Zu Hause in Uedem. Unser Plan für die Zukunft“ findet sich hier eine Themenpalette, die von „Gemeindeleben pflegen“ über Verkehrsführung und Umweltpolitik bis „Finanzen und Verwaltung“ reicht. „Wir wollten bewusst keinen Warenhauskatalog liefern, der Selbstverständlichkeiten auflistet, sondern konkret sagen, wo wir Schwerpunkte für die Entwicklung unserer Gemeinde setzen wollen“ erklärt dazu der Spitzenkandidat der Uedemer SPD, Jörg Lorenz.
So wollen die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten eine zentrale Stelle für Stadtmarketing schaffen, durch die Vereine und Organisationen bei der Durchführung von Veranstaltungen unterstützt werden, weil das rein ehrenamtlich heute nicht mehr zu schaffen sei. Das künftige Sportzentrum zwischen Uedem und Keppeln müsse auch Platz für nicht vereinsgebundenen Sport bieten und auch zum Thema Familien- und Generationenfreundlichkeit gibt es konkrete Vorschläge: So müsse unter anderem ein Spielplatzangebot für Kleinkinder geschaffen und die Begehbarkeit der Wege auf dem Friedhof verbessert werden.
Großen Raum nimmt im SPD-Programm das Thema Verkehr ein. Die kritische Haltung zur B 67n wird betont, aber auch deutlich gemacht, dass eine Entlastung des Uedemer Ortskerns vom Durchgangsverkehr dringend erforderlich ist, notfalls durch den Bau einer neuen Straße auf der Trasse der L5n. Das komplette Programm steht hier zum Download bereit: http://www.spd-uedem.de/wahlprogramm
„Uns ist wichtig, dass wir auch in Zukunft weiterhin ein offenes Ohr für die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde haben, selbstverständlich auch über die im Wahlprogramm geschilderten Anliegen hinaus,“ erklären Lorenz und SPD-Vorsitzende Mandy Stalder-Thon.
„Neben dem einstimmig verabschiedeten Programm hat auch eine wichtige Personalfrage die SPD-Mitgliederversammlung beschäftigt,“ sagt die Uedemer SPD-Vorsitzende Stalder-Thon. Der parteilose Bürgermeisterkandidat Dominique Willing konnte die SPD-Mitglieder mit seiner Vorstellung und nach einer intensiven Diskussion überzeugen. „Wir haben beschlossen, Dominique Willing zu unterstützen“, so Mandy Stalder-Thon. „Was das konkret bedeutet, werden wir in den nächsten Tagen besprechen.“