Sehr zufrieden ist die Uedemer SPD mit dem jetzt im Rat beschlossenen Konzept für den Bau einer Spiel-und Freizeitstätte für Jung und Alt an der Hohen Mühle. Damit werden gleich mehrere alte SPD-Wünsche Wirklichkeit, erläutert der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Rat, Jörg Lorenz: Seit Jahren setzen wir uns für die Wiedererrichtung der Skater-Anlage ein, noch länger fordern wir den Bau eines weiteren Bolzplatzes. Beide Einrichtungen werden, ebenso wie ein Bikerparcours an der Hohen Mühle, realisiert. Aber damit nicht genug: Schon im Programm der SPD zur Kommunalwahl 2009 stand der Wunsch nach einem Generationenspielplatz, wie er jetzt Wirklichkeit werden soll. Diese Anlage bietet Aufenthaltsqualität auch für Familien und Senioren.
Leider konnten nicht alle Wünsche der Bürgerinnen und Bürger verwirklicht werden, bedauert die SPD. Alle Vorschläge, die nur mit Personaleinsatz umgesetzt werden konnten, mussten wir uns verkneifen. Darum wird es zunächst auch weder eine Minigolfanlage noch einen Kletterturm geben. Aber: Auf unseren Vorschlag hin wurde eine größere Reservefläche eingeplant. Hier können wir zu einem späteren Zeitpunkt das Gelände weiterentwickeln. Wer weiß, welche Trendsportarten in ein paar Jahren angesagt sind.
Kopfschütteln bei allen anderen Parteien im Rat rief wieder einmal das Verhalten der FDP hervor. Hatten ihre Vertreter in den vergangenen Monaten noch immer neue Vorschläge eingebracht, so war am Tag der Abstimmung im Rat Überraschendes in den Tageszeitungen zu lesen: Danach distanziere sich die FDP jetzt von dieser Planung, weil sie angeblich aus dem Ruder gelaufen sei und jetzt zu teuer werde. Bei der Abstimmung dann erneut Kurswechsel. Dorit Klapdor, die sich in der FDP-Erklärung vehement gegen den Bau gestellt hatte, enthielt sich mit ihrem Parteifreund van de Loo der Stimme.
Der aktuelle Planungsstand, wie er jetzt im Rat beschlossen wurde, wird in Kürze im Ratsinformationssystem der Gemeinde Uedem zu finden sein.