Ex-Ministerin Höhn trifft auf Star-Koch und Gentechniker

Spitzenkoch Jean-Marie Dumaine ist am 18. August in Uedem um Kathrin Plotke im Wahlkampf zu unterstützen.
Spitzen-Koch Jean-Marie Dumaine unterstützt Kathrin Plotke im Wahlkampf und kommt exklusiv nach Uedem.
Ex-Umweltministerin Bärbel Höhn diskutiert in Uedem über Gen-Food.
Die ehemalige NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn diskutiert am 18. August auch mit den Besuchern im Bürgerhaus Uedem.

Um die Zukunft unserer Ernährung geht es am Dienstag, 18. August, ab 19 Uhr im Bürgerhaus Uedem. Unter dem Titel „Unser Essen – in Zukunft nur noch genmanipuliert?“ wird die ehemalige NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn (Grüne) mit Star-Koch Jean-Marie Dumaine und dem Gentechniker Dr. Peter Welters eine sicher sehr kontroverse Podiumsdiskussion führen. Die Moderation übernimmt die Uedemer Bürgermeisterkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen und SPD, Kathrin Plotke.
Bärbel Höhn hat sich in ihrer Zeit als Umweltministerin immer sehr für die ökologischen Landwirtschaft stark gemacht und wurde u.a. dafür von vielen Bauern öffentlich angefeindet. Als überzeugtes Slow Food-Mitglied ist sie eine entschiedene Gegnerin von genmanipulierten Pflanzen und Tieren.
Der französische Star-Koch Jean-Marie Dumaine ist besonders aus seiner Koch-Sendung „Essen und Trinken“ auf WDR 5 bekannt. Sein Restaurant „Vieux Sinzig“ in Sinzig gilt als eines der besten in Deutschland. Berühmt ist er vor allem für seine Wildkräuter-Passion. Vermutlich gibt es keinen Koch in Deutschland, der mehr über Wildkräuter und ihre Zubereitung weiß als er. Die Gäste in Uedem werden davon profitieren: Vor Beginn der Veranstaltung wird der Star-Koch einige seiner Wildkräuter-Kompositionen zum Probieren anbieten. Außerdem signiert er gerne einige seiner Kochbücher, die an diesem Abend verkauft werden.
Die undankbarste Aufgabe des Abend wird sicher Dr. Peter Welters von der Firma Phytowelt zufallen. Er wirbt für einen progressiven Einsatz der Gentechnik. Ernährungsprobleme, Umwelteinflüsse und auch ökonomische Probleme der Bauern sind seiner Ansicht nach nur durch den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft zu lösen.
Für eine Diskussion mit Sprengkraft ist also gesorgt. Der Eintritt ins Bürgerhaus ist frei.