Jusos haben „Mäuse fürs Jugendheim“

Waren in Keppeln aktiv: Philipp Hermanns, Viviane Hermanns, Steffi Horn, Steffi Kaus (v.l. )

„Wenn der Bau eines neuen Jugendheims nur an den fehlenden „Mäusen“ scheitert, dann kann man ja was dagegen tun,“ sagten sich die Uedemer Jungsozialisten (Jusos) um ihren Vorsitzenden Carsten Otto und verteilten am Samstag in Keppeln symbolisch Speckmäuse an die Besucher des Trecker-Treffs.
„Wir haben bei dieser Aktion noch einmal deutlich gemacht, wie enttäuscht wir Jugendlichen von Bürgermeister Weber und der CDU sind“ so Carsten Otto. „Der Neubau eines Jugendheims stand schließlich schon im CDU-Wahlprogramm 2004 – aber passiert ist nichts. Nun steht er wieder im Programm – aber wer soll das denn jetzt noch glauben?“
Offensichtlich zähle bei der Ratsmehrheit und ihrem Bürgermeister der Wählerwille nicht. „Haus der Jugend jetzt, so hieß die Forderung, für die wir über 400 Unterschriften gesammelt und übergeben haben. Trotzdem haben CDU und Bürgermeister wieder nur überflüssige Prüfaufträge beschlossen.“ ärgert sich Carsten Otto. Die Situation im Bürgerhaus bleibe so schlecht wie sie war. „Weder für die Jugendlichen im Focus, noch für die Gäste des Bürgerhauses ist der Zustand erträglich. Darum kämpfen wir weiter für eine schnelle Lösung.“