
Die SPD-Nachwuchsorganisation Jusos ist enttäuscht und verärgert, dass mit den Stimmen von CDU und Bürgermeister die Schaffung des Hauses der Jugend erneut verschoben wurde. Juso-Chef Carsten Otto: Es ist seit Jahren das gleiche Spiel: Es wird geprüft und geprüft. Obwohl die Gelder für das Haus der Jugend bereits im Haushalt stehen und vorhanden sind.
Otto erinnert noch einmal an die Geschichte des Wunsches nach einem Haus der Jugend: Bereits vor 10 Jahren forderte die SPD ein neues Jugendzentrum. 2004 schloss sich sogar die CDU der SPD-Meinung an und forderte in ihrem Wahlprogramm 2004 die Schaffung einer Jugendfreizeiteinrichtung für das Jugendheim Focus. Das war Musik in den Ohren von jungen Leuten. Jetzt aber müssen wir erkennen, dass die CDU ihre Versprechen nicht hält und die Interessen der Jugendlichen ihnen offenkundig egal sind: Das Haus der Jugend wird einmal mehr verschleppt.
Der Juso-Vorsitzende verweist auch auf die über 400 Unterschriften von Uedemer Bürgern, die eine zügige Schaffung des Hauses der Jugend fordern. Diese Listen hatten die Jusos der Gemeinde übergeben. Ratsmitglieder, die sich dann für die Jugendlichen und die 400 Bürger im Rat einsetzen, werden von der CDU sogar als ´Polemiker´ und ´Wahlkämpfer´ betitelt, ärgert sich Carsten Otto. Dabei setzt sich die SPD nachweislich seit mehr als 10 Jahren für das Haus der Jugend ein. Wenn das nicht glaubwürdig ist, was dann? Nicht mehr ernst zu nehmen ist für Carsten Otto die Ankündigung der CDU, dass die Jugendarbeit (u.a. Neubau eines Jugendheimes), … im Wahlprogramm 2009 – 2015 eine besondere Rolle spielen. soll (Zitat aus dem Internetangebot der CDU Uedem). Das ist Verhohnepipelei der Uedemer Jugend. Die Quittung erhalten CDU und Weber am Wahlabend. Die Jugendlichen haben verstanden, dass ihre Interessen nur von der SPD und Bürgermeisterkandidatin Kathrin Plotke ernst genommen werden, erklärt Otto.