Urteil von Münster ist ein Sieg der Demokratie

Einen Sieg der Demokratie nennt die Bürgermeisterkandidatin Kathrin Plotke die heute verkündete Entscheidung des Verfassungsgerichts zum Wahltermin. Die von SPD und Bündnis 90/Die Grünen vorgeschlagene Kandidatin hat dabei besonders die jungen Wählerinnen und Wähler im Blick: „Wäre es bei dem Wahltermin im Juni geblieben, hätten viele junge Menschen gar nicht an der Wahl teilnehmen können“, so Kathrin Plotke. „Alle, die in diesem Sommer 16 werden, hätten nicht zur Wahl gehen dürfen, obwohl die neue Wahlperiode erst im Herbst beginnt.“
Dies wäre nicht zu vermitteln und hätte die Politikverdrossenheit gerade bei den Jungen verstärkt. „Ich hoffe, dass diese die Entscheidung des Gerichts auch dadurch bestätigen, dass sie zahlreich zur Wahlurne gehen.“, betont die Kandidatin.
„Ein wirklicher Skandal wäre angesichts der Kosten von 42 Millionen, wenn die Landesregierung jetzt tatsächlich einen neuen Wahltermin ins Auge fasst, statt die Kommunalwahl am Tag der Bundestagswahl anzusetzen. Ich bitte die Uedemer CDU und FDP, sich bei ihren Vertretern in Düsseldorf dafür stark zu machen, dass dieser Irrsinn nicht stattfindet.“