
Barbara Hendricks und Agentur-Chef Dr. Peter Glück waren sich einig: Die positive Entwicklung beim Arbeits- und Ausbildungsmarkt im Agenturbezirk erstmals seit 1997 sank die Arbeitslosenzahl auf unter 25.000 muss genutzt werden, damit noch mehr Menschen in den Kreisen Wesel und Kleve eine Chance auf einen Arbeitsplatz bekommen. Barbara Hendricks unterstrich in Ergänzung neben einem Rechtsanspruch auf Förderung zum Nachholen des Hauptschulabschlusses den notwendigen Rechtsanspruch auf Ausbildung.
Wir sind uns des Fachkräftemangels sehr bewusst, vor allem da die Lehrlinge von heute die Fachkräfte von morgen sind. Daher müssen wir stärker versuchen, dass Arbeitssuchende und Arbeitgeber noch schneller und unbürokratischer ins Gespräch miteinander kommen." so Dr. Glück.
Barbara Hendricks sprach ebenfalls an, dass das besondere Augenmerk den Jugendlichen gelten müsse: Sie dürfen nicht einfach in irgendeine Arbeit vermitteln werden – sie brauchen eine Ausbildung. Jeder junge Mensch unter 30, der will und kann, muss eine Ausbildung absolvieren können, betonte die Bundestagsabgeordnete.
Weitere Themen waren die Leih- und Zeitarbeit und insbesondere deren Missstände und die organisatorische und rechtliche Frage der Arbeitsgemeinschaften aus kommunalen Trägern und Bundesagentur für Arbeit (ARGEn). Hier sagte Barbara Hendricks eine Lösung noch vor Ende der Legislaturperiode 2009 zu, um eine vernünftige Nachfolgeregelung für die vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig beschiedenen jetzigen ARGEn zu finden.