
Uedem. Mit einem ganzen Maßnahmenbündel will die SPD die Sicherheit auf Uedems Straßen verbessern. Besonders Schulkinder und ältere Menschen sollen so die Straßen sicherer überqueren können. In einem Antrag an den Gemeinderat werden konkrete Vorschläge gemacht, mit deren Umsetzung der Bürgermeister beauftragt werden soll.
Wegen der fehlenden Ortsumgehungen haben wir nach wie vor starken Durchgangsverkehr im Ortskern, schildert Fraktionschef Jörg Lorenz die Ausgangslage. Darum zeigt auch der von der Grundschule vorgelegte Schulwegplan, dass es in Uedem einige Gefahrenpunkte gibt. Diese wollen wir entschärfen. Der Ortseingangsbereich Am Kirchenhecken müsse baulich so verändert werden, dass Autos langsamer in die Gustav-Adolf-Str. kommen.
Auf dem Ostwall soll im Kreuzungsbereich Mühlenstraße ein neuer Fußgängerüberweg mit Zebrastreifen angelegt werden. Dieser würde auch den Bewohnern des St. Laurentius-Hauses nutzen, die zu dem neuen Discounter auf dem Gelände des ehemaligen Aufbaugymnasiums wollen.
Auch für den Bereich der Mühlenstraße wünschen sich die Sozialdemokraten geschwindigkeitsreduzierende Maßnahmen. Wir schlagen vor, im Zuge der vorgesehenen baulichen Veränderungen in diesem Bereich dieses Thema anzupacken. So könnte zum Beispiel durch Verschwenkungen im Straßenverlauf oder verschiedenfarbene Pflasterung der Autoverkerkehr verlangsamt werden., erläutert Lorenz.
Mit auffälligen kinderähnlichenPlastikfiguren, die im Umfeld der Schulen und der Sporthalle sowie an Bushaltestellen platziert werden können, sollen Autofahrer gewarnt werden, dass hier Schulkinder unterwegs sind.
Zu einer familienfreundlichen Gemeinde gehört für uns auch, dass besonders Schulkinder und ältere Menschen möglichst gefahrlos am Straßenverkehr teilnehmen, so Lorenz. Dazu werden die vorgeschlagenen Maßnahmen beitragen.