Schnellstmöglich Mammographie-Screening für Frauen im Kreis Kleve

Dr. Barbara Hendricks, Schatzmeisterin der SPD
Dr. Barbara Hendricks MdB

Überall im Land NRW ist es eingeführt – nur in den Kreisen Kleve und Wesel gibt es noch kein flächendeckendes Angebot zum Mammographie-Screening. „Dieser inakzeptable Zustand ist darauf zurückzuführen, dass ein Fehler im Vergabeverfahren der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein vorlag und deshalb ein niedergelassener Arzt aus Kleve gegen die Vergabe der Aufgabe an eine andere Ärztin geklagt hat,“ empört sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Barbara Hendricks. Eben dieser Arzt habe aber nun die Pflicht schnellstmöglich ein Konzept vorzulegen.

„Mitte Januar läuft die Frist dafür ab und bis jetzt liegt leider noch nichts vor“, so Barbara Hendricks. „Deshalb kann das Mammographie-Screening auch nicht mehr zum 1. Februar beginnen“.

„Der Vorstand der AOK Rheinland/Hamburg hat mir persönlich zugesagt, diesen Zustand nicht mehr lange hinnehmen zu wollen. Sollte es auch zum 1. März nicht klappen, wird die AOK für ihre Mitglieder eine Möglichkeit des Mammographie-Screenings in noch zu bestimmenden Krankenhäusern sicherstellen. Ich bin sicher, dass die anderen gesetzlichen Krankenkassen dies dann für ihre Mitglieder auch so machen werden“, erklärte Barbara Hendricks. „Es darf nicht länger sein, dass diese wichtige Vorsorgeuntersuchung den Frauen am Niederrhein weiter vorenthalten wird.

Bei dem Vorstandsvorsitzenden der AOK Rheinland/Hamburg, Herrn Wilfried Jacobs, bedanke ich mich ganz persönlich für seine klare Zusage“, schloss die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Kreis Kleve.