Minister Laschet schadet der Jugendhilfe

Die beiden Kreis Klever SPD-Landtagsabgeordneten Bodo Wißen und Norbert Killewald sind sich einig: "Durch das Verwirrspiel der letzen Tage beschädigt Minister Laschet viele gute Projekte in der Jugendarbeit. Die Unkenntnis, die der Minister im Bezug auf die Einrichtung in Bedburg-Hau an den Tag legt, zeigt, dass er offensichtlich keine Ahnung davon hat, wovon er spricht."
Bodo Wißen, zuständig für den Nordkreis: " Ich kann gut verstehen, dass Manfred Palmen sich darüber maßlos geärgert hat."
Statt einer Versachlichung des Themas wurde die Verunsicherung vieler Bürger und Bürgerinnen am Niederrhein erreicht. Der Minister stimme hier in das Wahlkampfgetöse des Ministerpräsidenten Roland Koch mit ein und mache sich damit zum "Trittbrettfahrer".
"Wir danken unseren Landtagskollegen Dr. Helmut Linssen, immerhin ein Kollege des Ministers, und Manfred Palmen dafür, dass sie dem Minister laut widersprechen und die Konzeption des Projektes "Ausblick" in Bedburg-Hau deutlich klar gestellt haben", so Killewald und Wißen.
"Der Finanzminister äußerte Verständnis dafür, dass Minister Laschet bei der Größe des Niederrheins etwas verwechselt habe. Nordrhein-Westfalen ist aber noch viel größer als der Niederrhein. Da kann Minister Laschet noch viel durcheinanderbringen", sorgt sich der sozialpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Norbert Killewald.
Beide SPD-Landtagsabgeordnete sind sich einig: "Minister Laschet hat unseriös und unsachlich agiert. Er hat der Jugendhilfe in Nordrhein-Westfalen sehr geschadet. Seine Entschuldigung reicht nicht!"