

Gleich zwei Landtagsabgeordnete standen der Besuchergruppe aus Uedem als Gesprächspartner zur Verfügung, die jetzt den Düsseldorfer Landtag besuchte. Interessierte Schülerinnen und Schüler der Hanns Dieter Hüsch Hauptschule und Mitglieder der Uedemer SPD verbrachten einen erlebnisreichen Nachmittag im Parlament am Rhein.
Jürgen Horn, stellvertretender Vorsitzender der SDP Uedem und Organisator der Fahrt: "Auf der Besuchertribüne konnten wir zu Beginn eine recht leidenschaftliche Debatte um die Finanzen des Landes erleben."
Mit dem sozialpolitischen Sprecher der SDP Norbert Killewald und dem verkehrspolitischen Sprecher Bodo Wißen vertreten zwei SPD-Abgeordnete den Kreis Kleve im Landtag. Seit 2005 gehören beide dem Parlament an und sind wegen ihrer Kompetenz und ihres Einsatzes sehr schnell in die erste Reihe aufgestiegen. Kein Wunder, dass die Gesprächsrunde mit beiden viele Informationen brachte, nach gut einer Stunde aber beendet werden mußte, weil noch viel Arbeit auf die Abgeordneten wartete. Zuvor gaben sie aber tiefe Einblicke in ihre Arbeit im Landtag. Besonders interessiert fragten die Uedemer nach den Straßenbauprojekten in Uedem. Bodo Wißen: "Trotz anderslautender Behauptungen mancher Kollegen – für den Bau der L 5n steht für viele Jahre kein Geld zur Verfügung. Die B 67n wird aus überregionalen Interessen sicher gebaut werden. Ich stehe in Gesprächen mit dem Bundesverkehrsministerium, um hier Uedemer Interessen zu vertreten."
Norbert Killewald mußte derweil die Gruppe kurz verlassen. Er nutzte die Fragestunde im Parlament, um der Regierung Fragen zum Verhalten des Staatssekretärs und CDU-Abgeordneten Palmen zu stellen. Der hatte bekanntlich in einer Mail die Kindergartenbeschäftigten heftig beleidigt und sein Fehlverhalten anschließend vergeblich zu rechtfertigen versucht.
Beim abschließenden Besuch im Landtagsrestaurant wurde deutlich: Die spektakuläre Architektur des Hauses, die Debatte im Plenum und die interessanten Gespräche mit Norbert Killewald und Bodo Wißen hatten zu einem rundum gelungenen Besuch in Düsseldorf geführt.
"Auch nach dieser erfolgreichen Fahrt ist klar, wir werden unsere Reihe von Besichtigungen und Besuchen auch im nächsten Jahr fortsetzen", versprach Jürgen Horn.