Moderne Technik für saubere Luft

Besuchergruppe aus Uedem im Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof
Im Leitstand der Verbrennungsanlage: Udo Jessner (weißer Helm) erklärt die Technik
Auf dem Dach der MVA im AEZ Asdonkshof
Auf dem Dach der Anlage, im Hintergrund der 200 Meter hohe Schornstein

Ein hoch interessiertes Publikum hatte Udo Jessner, kaufmännischer Leiter des Abfallentsorgungszentrum (AEZ) des Kreises Wesel Asdonkshof. Mehr als 20 Gäste aus Uedem waren auf Einladung der Uedemer SPD zu Gast in Kamp-Lintfort und liessen sich die Anlagen in Theorie und Praxis zeigen.
Obwohl seit 10 Jahren in Betrieb stellt die Technik der Müllverbrennungsanlage noch immer den modernsten Stand dar: „Gegen uns sind selbst jetzt beantragte neue Anlagen wie die in Rheinberg die reinsten Dreckschleudern“, erläuterte Jessner. Schließlich sollen dort Grenzwerte eingehalten werden, die das AEZ um ein Vielfaches unterschreitet. Im Kernstück der Anlage, der Rauchgasreinigung, werden die Schadstoffe soweit heraus gefiltert, dass zum Beispiel statt erlaubter 50 mg/m3 Kohlenmonoxid nur 3,7 mg übrig bleiben.
Für mehr als 10.000 Haushalte reichen der in Asdonkshof produzierte Strom und die erzeugte Fernwärme. Dafür wurden im Vorjahr 245.000 Tonnen Abfall verbrannt. Nur 10 Prozent davon bleiben nach dem Verbrennungsprozeß übrig und werden als Schlacke zum Beispiel im Straßenbau verwendet, berichtete Jessner.
Weitere Fahrten der Uedemer SPD kündigte der stellvertretende Vorsitzende der Uedemer SPD, Jürgen Horn, an. Im Oktober wird der Düsseldorfer Landtag besucht, eine weitere Fahrt führt zum Atomkraftwerk Lingen. Interessenten können sich schon jetzt bei Jürgen Horn unter 1771 oder per mail unter info@nullspd-uedem.de melden.