Zu früh gefreut, Uedemer möchte man den Bürgerinnen und Bürgern zurufen, die den SPD-Antrag zur Schaffung eines Hochzeits- und Geburtenwaldes begrüßt hatten. Seit Monaten befand sich dieser Vorschlag in der Beratung und die SPD hatte immer deutlich gemacht, dass es ihr nicht darauf ankam, ein ganz bestimmtes Modell durch zu setzen. Wichtig ist vielmehr, dass die Bürgerinnen und Bürger Uedems zukünftig einmal diese schöne Einrichtung, die es in vielen Orten Deutschlands schon gibt, ebenfalls erhalten.
In der heutigen Ratssitzung hat Bürgermeister Weber vorgetragen, dass neben den im SPD-Antrag aufgeführten Gründen noch ein weiterer Vorteil für die Schaffung dieses Waldes spricht: Er wäre wenn auch nur in recht geringem Umfang sogar als Ausgleichsfläche für Landschaftseingriffe geeignet. Dennoch: Ein SPD-Antrag ist ein SPD-Antrag, und einem solchen darf man nicht zustimmen. Ohne sich die Mühe zu machen, nach Möglichkeiten zu suchen, wie ein Geburtenwald für Uedem geschaffen werden könnte, sagten die anderen Parteien schlicht Nein. Herrn Kanders (CDU-Fraktionschef) war es nicht einmal peinlich, den SPD-Vorschlag konzeptlos und polemisch zu nennen.
Auf eine CDU-Inititiative in Form eines eigenen Vorschlages warten die Bürgerinnen und Bürger übrigens seit langem vergeblich: Seit mehr als einem Jahr hat es keinen CDU-Antrag im Rat gegeben………
Hier nochmal der SPD-Antrag im Wortlaut